Erfolge unserer Judokas

Nordbayer. Einzelmeisterschaft U13 in Hof

Bei der nordbayerischen Judo-EM der Altersklasse U13 (Jahrgänge 2012, 2013 und 2014) am 10.03.2024 in Hof gingen über 200 Teilnehmer an den Start. Der Post SV Bamberg war mit sechs Athleten vertreten. Mit drei dritten Plätzen und einem siebten Rang war Trainer Peter Greiner mit dem Abschneiden seiner Schützlinge sehr zufrieden.

In der Gewichtsklasse bis 31 kg erlangte Kurt Schumacher nach zwei Siegen das Halbfinale. Hier musste er sich vorzeitig geschlagen geben. Im kleinen Finale um Platz drei war der Bamberger Nachwuchskämpfer aufmerksam und siegte am Ende nach voller Kampfzeit verdient durch eine starke aktive Leistung auf der Matte.

Spannende Kämpfe lieferte sich Friedrich Kaiser (bis 46 kg) mit seinen Kontrahenten. Als jüngster Jahrgangsteilnehmer verbuchte er mit zwei Siegen und einer Niederlage ebenfalls einen hervorragenden dritten Platz.

Souverän trat Konrad Ullrich (bis 50 kg) auf. Mit zwei schnellen vorzeitigen Siegen durch Wurf und weitergeführten Hal-tegriff stand das junge Bamberger Talent im Halbfinale. Hier überraschte sein Gegner Kurt mit einer schnellen Wurftechnik, auf der es die volle Wertung gab. Die Bronzemedaille war am Ende der verdiente Lohn für diese starke Leistung.

Tom Kalenyak (bis 40 kg) errang zwei Siege. In dem teilnehmerstärksten Feld konnte er allerdings nach zwei Niederlagen nicht mehr um die Medaillenränge mitkämpfen.

Für Moritz Fischer (bis 43 kg) war es das erste Turnier. Mit einem Sieg und zwei Niederlagen durfte der junge Bamberger erstmals Wettkampfluft schnuppern.

Mit zwei Siegen durch einen starken Griffkampf und zwei Niederlagen errang Victoria Haßfurther (bis 33 kg) bei den Mädchen den siebten Platz. Für ihr Kampfdebüt zeigte Victoria eine beeindruckende Leistung.

Die Teilnehmer des Post SV Bamberg von links nach rechts:

Moritz Fischer, Kurt Schumacher, Konrad Ullrich, Victoria Haßfurther, Friedrich Kaiser, Tom Kalenyak, Trainer Peter Greiner

Theresa Gehring vom Post SV Bamberg Süddeutsche Meisterin bei der Judo Einzelmeisterschaft FU 21 in Heilbronn

Am 19. Februar 2024 fanden die diesjährigen süddeutschen Judo Einzelmeisterschaften der FU21 in Heilbronn statt.

Theresa Gehring, in der Gewichtsklasse -57kg am Start, machte bereits in ihrer Auftaktbegegnung kurzen Prozess mit ihrer Gegnerin S. Pistoria (SC Armin München), die sie bereits nach sieben Sekunden mit ihrer Spezialtechnik Uchi-Mata (Innenschenkelwurf) erwischte und den Kampf so vorzeitig beendete. Auch mit ihrer zweiten Gegnerin E. Hanus (SV Wackersberg) machte die Postlerin kurzen Prozess indem sie eine Bodensituation erfolgreich für sich ausnutze und mit Würgetechnik siegte. Im anschließenden Finale gegen die favorisierte S. Geretzki (TSV Großhadern) lief Gehring zur Höchstform auf. Fokusiert setzte die Bambergerin ihre Gegenerin unter Druck, so dass diese zunächst eine Passivitätsstrafe erhielt. Wenig später behielt Gehring in einer Bodensituation die Oberhand und war kurz davor eine Würgetechnik erfolgreich durchzuziehen. Bei einem erneuten Ansatzt der Postlerin mit ihrer Spezialtechnik kam es zu einem schweren Regelverstoß durch Geretzki, welcher sofort mit Hansoku-make (Disqualifikation) bestraft wurde. Somit ging der Titel der Süddeutschen Meisterin nach Bamberg. Zudem qualifizierte sich T. Gehring für die Deutschen Meisterschaft in Frankfurt an der Oder Anfang März.

Gold und Silber für Weggel und Sperber bei "Bayerischer"

Am 28. Januar 2024 richtete der TSV Abensberg die Bayerischen Einzelmeisterschaften der F + MU18 aus, bei der fast 200 Nachwuchsjudoka auf 3 Matten um die Qualifikation zur "Süddeutschen" wetteiferten.

Amelie Sperber vom 1.JC Oberhaid konnte in der Klasse -70kg ihr Auftaktmatch gegen Romy Ewert vom JT Ansbach vorzeitig mit Hüftwurf und Haltegriff für sich entscheiden. Nach der anschließenden Niederlage gegen Loreen Karnahl vom Gastgeber TSV Abensberg stand die Vizemeisterschaft für die Oberhaiderin fest, für die es der erste Start in dieser Altersklasse war.

Michelle Weggel vom PSV Bamberg hatte in der Klasse +78kg leider keine Gegnerin und holte somit den Titel. Beide dürfen damit bei der "Süddeutschen" in 3 Wochen in Heilbronn an den Start gegen. Für Julian Röse vom JC Oberhaid war in der MU18 -66kg die Vorrunde gleichzeitig die Endstation.

04. und 05. März 2023: Marlene Gehring vom Post SV Bamberg am Start bei der Deutschen Einzelmeisterschaft FU 21 in Frankfurt /Oder 

Marlene Gehring, (-57kg) lies in ihrer Auftaktbegegnung gegen Bartone (Erbach) nichts anbrennen und setzte sich zweimal mit ihrer Spezialtechnik (Uchi-Mata) durch, was ihr einen vorzeitigen Sieg bescherte. Im zweiten Kampf hielt die junge Bambergerin zunächst noch gut dagegen, unterlag dann allerdings nach einer Würgetechnik. In der Trostrunde gelang es  Marlene Gehring noch zwei Siege für sich verbuchen bevor das endgültige Aus kam. Mit drei gewonnenen Kämpfen und einem neunten Platz auf bundesdeutscher Ebene   trat Marlene zufrieden die Heimreise an.

Marlene Gehring  Süddeutsche Meisterin bei der FU 21

Am 05.02.2023 fanden die diesjährigen süddeutschen Judo Einzelmeisterschaften der FU21 in Pforzheim statt. 

Marlene Gehring, in der Gewichtsklasse -57kg am Start, machte bereits in ihrer Auftaktbegegnung kurzen Prozess mit ihrer Gegnerin Lena Huttner (Höchberg), die sie zweimal mit ihrer Spezialtechnik Uchi-Mata (Innenschenkelwurf) erwischte und den Kampf so vorzeitig beendete. Mit ihrer zweiten Gegnerin Brix (Elsenfeld) hatte die Postlerin zunächst Probleme, nutzte aber eine Bodensituation erfolgreich für sich und siegte mit Würgetechnik. Im anschließenden Kampf um den Finaleinzug setzte sich Gehring wieder erfolgreich mit ihrem Spezialwurf durch und beendete den Kampf erneut  mit einer Würgetechnik vorzeitig. Im Finale stand nun Christina Hammer, die für den VFL Sindelfingen in der Bundesliga startet, der jungen Bambergerin gegenüber, die zur Höchstform auflief, zweimal mit ihrem Spezialwurf erfolgreich punktete und sich somit den Titel der Süddeutschen Meisterin sicherte. Zudem qualifizierte sich M. Gehring für die Deutschen Meisterschaft in Frankfurt an der Oder Anfang März.

Dieter Fleischmann und Michaela Gehring werden Deutsche Meister in der Ü30

Am vergangenen Wochenende fanden die diesjährigen Deutschen Judomeisterschaften der Veteranen Ü30 statt. Mit dabei in Hamburg auch drei Judokas vom Post SV Bamberg.  Als amtierender deutscher Vizemeister startete Dieter Fleischmann in der mit sechs Judoka besetzten Klasse bis 81 kg mit dem Ziel bei der Titelvergabe ganz vorne dabei zu sein. Dieses Vorhaben begann mit einem Sieg in der Auftaktbegegnung durch Körperwurf gegen Torri Mahnke, JG Sachsenwald, vielversprechend. Im Kampf um den Poolsieg gegen Hermann Parzinger vom BC Randori Berlin konnte der Bamberger Judoka jedoch einen Wurfvorteil seines Gegners nicht mehr ausgleichen und musste sich geschlagen geben. Trotz der knappen Niederlage stand der Bamberger als Gruppenzweiter im Halbfinale. Dort trat er gegen den Gruppenersten des zweiten Pools, Dieter Degenhart vom Budo Club Eschweiler, an. Mit seinen starken Griffkampf lies Dieter Fleischmann seinen Gegner nicht zur Entfaltung kommen, woraufhin dieser mit einer Passivitätsstrafe belegt wurde. Dies bedeutete den Sieg und den Finaleinzug für den Bamberger Routinier. Im Endkampf wartete ein alter Bekannter, Markus Swierkot von der Sportschule Kustusch, Dritter der Deutschen Meisterschaft des Vorjahres. In einer spannenden und ausgeglichenen Begegnung geriet Dieter Fleischmann nach eigenen Angriff in die Bodenlage woraufhin sein Gegner zu einer unerlaubten Würgetechnik ansetzte, welche mit einer Disqualifikationsstrafe geahndet wurde. Dies bedeutete den Finalsieg und den ersten deutschen Meistertitel für Dieter Fleischmann. Aufgrund mangelnder Mitstreiter sicherte sich Michaela Gehring gefahrlos ihren fünften Titel bei Deutschen Meisterschaften. Um Hamburg nicht kampflos zu verlassen startete die ehemalige Bundesligakämpferin außer Konkurrenz im Schwergewicht sowie eine Altersklasse höher. Dort besiegte sie zunächst Alice Göttnauer (TG Schwalbach) mit Armhebel und anschließend U. Poller (Polizei SV Mainz) nach Schulterwurf und Haltegriff. Markus Christ (-73 kg) schied nach zwei verlorenen Kämpfen vorzeitig aus.

Michelle Weggel kann Bayerischen Titel sowie Platz 3 bei der Süddeutschen Meisterschaft der FU 15 erfolgreich verteidigen

Am Sonntag den 31.10. konnte Michelle Weggel vom Post SV Bamberg bei der Bayerischen Meisterschaft der Altersklasse FU 15 ihren Meistertitel in Abensberg erfolgreich verteidigen. Nach über 18 Monaten Corona-Pause konnte sie alle 3 Endkämpfe erfolgreich für sich gestalten. Der erste Kampf gegen Besten vom TSV Bad Endorf konnte bereits nach nur 40 Sekunden nach einem Hüftwurf mit anschießenden Yoko-shiho-gatame (Haltegriff) entschieden werden. Gegen Uebelhack vom ATV Frankonia Nürnberg glänzte Michelle erneut nach einem Drehwurf und erneutem Haltegriff und verbuchte den zweiten Sieg. Im dritten und schwierigsten Kampf gegen Grünwalder vom TV Lenggries spielte Michelle ihre Kampferfahrung aus und konterte einen Angriff ihrer Gegnerin mit einer großen Innensichel und konnte den Ippon für sich verzeichnen. Letztendlich konnte Michelle gleich auf Anhieb an ihre bisherigen Erfolge anknüpfen und erneut den Bayerischen Meistertitel ihrer Gewichtsklasse erkämpfen, der die Qualifikation für die Südd. Einzelmeisterschaft bedeutete.

Bei der Süddeutschen Einzelmeisterschaft der weiblichen Judokas U15 in Abensberg konnte sich Michelle Weggel vom Post SV Bamberg die Bronzemedaille in der Klasse + 63 kg erkämpfen und somit ihren Platz vom Vorjahr bestätigen. Am Start waren die Landesmeister der Judoverbände Württemberg, Bayern und Baden. In der ersten Runde konnte sich Michelle mit einem Hüftwurf und anschließendem Haltegriff Mune-gatame gegen Hartkopf vom JC Tiengen durchsetzen. In der nächsten Runde musste sie gegen Capriucio von der Spvgg Besigheim antreten und konnte auch diesen Kampf ohne größere Probleme im Bodenkampf mit einem Haltegriff für sich verbuchen. Im Halbfinale musste sich Michelle in einem gleichwertigen Kampf leider mit einer Waza-ari Wertung gegen Eljesa vom JC Haltingen geschlagen geben, wobei ihre Gegnerin in einem Augenschlagfinale ihrem 3. Shido (Bestrafung) knapp entging und sonst mit Hansoku-make bestraft worden wäre. Im kleinen Finale gegen Grünwalder vom TV Lenggries konnte Michelle durch einen Ko-Soto-Gake (kleine inhängetechnik) und folgendem Mune-Gatame den Ippon für sich verzeichnen. Damit hatte sie erneut die Bronzemedaille der Süddeutschen Meisterschaft, dem hochrangigsten nationalen Turnier dieser Altersklasse, sicher.

Valentin Koserog dritter Süddeutscher Meister U21

In Nürtingen fand die Süddeutsche Einzelmeisterschaft im Judo in der Altersklasse U21 statt. In der Gewichtsklasse bis 81 kg erkämpfte sich Valentin Koserog vom PostSV Bamberg die Bronzemedaille. In seinem Auftaktkampf kam das Bamberger Nachwuchstalent mit einer Abtauchtechnik gegen Harsch vom VFL Sindelfingen zum Erfolg. Nach einer Niederlage gegen Bonitz vom TSB Ravensburg stand Valentin im kleinen Finale um Platz drei. Hier gewann der Post-Judoka souverän gegen Rommel vom SV Winnenden durch eine Aushebetechnik. Mit diesem Sieg sicherte sich Valentin die Qualifikation für die Deutsche Einzelmeisterschaft.

Der jüngere Bruder Maxim Koserog konnte in seinem ersten Jahr in dieser Altersklasse nach zwei Siegen und zwei Niederlagen den fünften Platz erkämpfen. Ebenfalls ein großartiger Erfolg für den jungen Judokämpfer.

Dieter Fleischmann deutscher Vizemeister bei den Senioren 

„Ein bisschen Mattenluft schnuppern nach Corona, mit vielen lieben Freunden“, so das Motto der Judoka. 270 Athleten, davon 50 Frauen, nutzten die Deutschen Meisterschaften  Ü30,  um  sich  wieder  einmal  auf  der Matte zu messen, aber auch so manche alte Freundschaft wieder aufleben zu lassen. Mit einem guten Hygienekonzept  war  das  Treffen  der  Veteranen  wieder möglich  und  sie  ermittelten  ihre  Deutschen  Meister  in Bad Homburg. Dieter Fleischmann vertrat die Judoabteilung des Post SV Bamberg. Nach zwei  Siegen  und einer Niederlage  holte sich der Routinier die Silbermedaille in der Altersklasse M7 (Jahrgang 1961 -1957) bis 81 kg.  

In seiner ersten Begegnung trat der Postler gegen Swierkot aus der Sportschule Kustusch an. Der Bamberger zwang seinem Gegner durch starken Griffkampf  mehrere  Passivitätsstrafen  auf,  die  am  Ende zum  Erfolg  führten.  Souverän  kämpfte  sich  Fleischmann  dann  durch  Wurfvorteile  gegen Rüd, TSV Ginsheim, ins Finale. Hier unterlag er allerdings Wiggelinghoff vom Universitätssportverein Jena ganz knapp nach ausgeglichenem Kampfverlauf durch Kampfrichterentscheid.  Für  Dieter  Fleischmann  ist  der  zweite  Platz  der  bislang  größte Erfolg bei diesem Turnier.